Halong Bay

Unsere erste Tour setzt praktisch nahtlos an die letzte China-Tour an. Einige hundert Kilometer südlich von Guilin (China) bildet die Karstlandschaft eine bizarre Struktur in der Bucht von Halong, Hier ist alle nur viel größer und wir sind bereits im chinesischen Meer. Wir haben eine komfortable 1-tägige Schiffsreise gebucht und zum Glück war unser Boot nur etwa zur Hälfte gefüllt, so dass die ersehnte Ruhe einkehrte. Mit an Bord waren ein australisches Ehepaar, zwei junge Australierinnen und ein Paar aus Singapore. Dazu eine etwa gleich starke Crew. Die Kabinen waren sehr gut eingerichtet, das Essen (Seafood) schmeckte ausgezeichnet und die Stimmung war sehr entspannt - das exakte Gegenteil zu Ha Noi. Einige Bilder zum Schiff und zum ganz leckeren Seafood-Essen soll euch den Mund wässrig machen. [nggallery id=28]   Schifffahrt durch eine atemberaubende Landschaft Mit Bildern kann man diese Fahrt fast nicht beschreiben. Sie wirken oft wenig beeindruckend, es fehlt die  Stimmung. Wir haben diese Fahrt jedenfalls in vollen Zügen genossen., sind vom Boot direkt ins warme Meerwasser gestiegen und geschwommen, haben unsere Kajak-Künste unter Beweis gestellt und sonst einfach nur auf Deck relaxt. Ein Abstecher führte uns in eine historisch bedeutende Höhle, die in dem berühmten Oskar-prämierten Film Indochine mit Catherine Deneuve eine bedeutende Rolle spielt. Die Höhle befindet sich fast unzugänglich im Labyrinth der tausenden unbewohnten Inseln, der Zugang war den Besatzungsmächten nicht bekannt. Hier suchten viele Vietnamesen im Krieg gegen die Franzosen Schutz. Hier einige Eindrucke von der Fahrt durch die zauberhafte Landschaft. [nggallery id=29]   Nationalpark Catba Island Eine Wanderung durch den tropischen Regenwald darf bei einer solchen Tour nicht fehlen und so quälten wir uns bei tropischer Hitze und 100% Luftfeuchtigkeit auf den Gipfel eines Berges, Mehr als eine Stunde ging es in hohem Tempo bergauf. Yoshiko und ich hielten uns mehr als tapfer - die jungen Mitreisenden konnten unserem Tempo kaum Stand halten. Oben angekommen war unsere Kleidung tropfnass - aber wir haben es geschafft. Wir beide haben dann dann mit einer Australierin auch noch den ca. 30m hohen Eisenturm erklommen. Wir bemerkten erst ganz oben, dass vVor lauter Rost einige Streben bereits gebrochen waren - entsprechend respektvoll verhielten wir uns auf der Plattform, die einen gigantischen Rundblick erlaubte. [nggallery id=30]   Seafood soweit das Auge reicht... Die zweite Nacht verbrachten wir in einem Hotel auf Cat Ba Island. Das Hotel war trotz schöner Aussicht eher schlecht, nachts fiel der Strom aus und wir haben den ersten tropischen Regenguss auf dieser Reise erlebt. Auffallend waren hier aber die zahllosen Seafood-Restaurants, in denen an langen Tischreihen die Gäste in großen Mengen zusammen saßen und aßen (oder muss man fraßen sagen?). Entsprechend sah es nach dem Essen unter den Tischen aus. [nggallery id=31]
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Eine Antwort zu Halong Bay

  1. wayo sagt:
    Hallo Walter und Yoschiko, habe vor lauter Arbeit (auch im Süden geht es auf den Endspurt vor den Ferien zu!) erst heute eure "Nachrichten aus dem fernen Osten" selber genauer angesehen. Friedl hat mir zwar von euch erzählt aber ich habe erst heute Zeit gefunden selber zu gucken und zu staunen. Ich habe heute nach anstrengendem Wochenende einen Rathaus- und Schule- freien Tag und draußen regnet es in Strömen (tropisch!???) Ich bin ganz begeistert!! und ich finde es toll, dass ihr uns auf diese Weise an euren Erlebnissen so intensiv teilnehmen lasst. Wir freuen uns auf eure weiteren Berichte! Herzliche Grüße Karl

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