Metro in Beijing

Metro in Beijing Geradezu vorbildlich ist der öffentliche Nahverkehr in Beijing. Am schnellsten kommt man mit der Metro an alle möglichen Punkte der Stadt. Die Bahnen sind sehr sauber, absolut pünktlich und vorbildlich in ihrer Benutzerführung. Und das beste: eine Fahrt kostet - egal wohin man fahren möchte - immer 2 CYN (ca. 20 Cent). Damit kommt man sehr preiswert vorwärte. Einziger Wehrmutstropfen: alle Bahnen sind zu allen Zeiten mehr oder weniger überfüllt - einen Sitztplatz konnten wir jedenfalls nie ergattern. Für jede Fahr löst man entweder ein Einzelticket, das den Zugang ermöglicht und beim Verlassen eingezogen wird. Alternativ können auch aufladbare Chipkarten (RFID-Technik) verwendet werden, von denen beim Verlassen automatisch 2 CNY abgebucht werden. Durch dieses System werden Kontrolleure überflüssig. Die Berliner Nahverkehrsbetriebe sollten in ihrer Partnerstadt einmal Nachhilfeunterricht nehmen. Vermutlich ist noch kein Berliner Politiker in Beijing mit der Metro gefahren (man sieht nur wenige Ausländer). [caption id="attachment_88" align="aligncenter" width="300" caption="vorbildliches und sehr preiswertes Metrosystem"][/caption] [nggallery id=9]
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Lama- und Konfuzius-Tempel in Beijing

Samstag, 09. Juli Lama-Tempel Der Lama-Tempel ist der bedeutendste buddhistische Tempel tibetanischer Prägung in Beijing. Hier praktizieren zahlreiche Chinesen ihre Religion, verbrennen zahllose Räcuherstäbchen, verbeugen sich vor allen möglichen Altaren. Die Anlage ist wirklich beeindruckend und im Gegensatz etwa zur verbotenen Stadt fast menschenleer. Die Ruhe ist wohltuend und regt zur Andacht an. [caption id="attachment_79" align="aligncenter" width="300" caption="Buddhistisches Zentrum"]Buddhistisches Zentrum[/caption] Im letzten Palast ist der größte Sandelholzbaum der Welt verbaut (8m Umfang, 26m Höhe, Transport: von West-Tibet nach Beijing: 3 Jahre). [caption id="attachment_80" align="aligncenter" width="300" caption="Der größte Sandelholzbaum der Welt"]Der größte Sandelholzbaum der Welt[/caption] [nggallery id=7]   Konfuzius-Tempel Im eigentlichen Sinne ist der Konfuzianismus gar keine Religion: er kommt ohne Götter und Heiligtümer aus, kennt keinen Himmel oder Hölle. Trotzdem hat der die ostasiatische Lebensweise über Jahrhunderte geprägt. Er ist im Grunde sehr konservativ geprägt durch folgende Moral-Prinzipien: Menschenliebe, Pflichterfüllung, Liebe zum Wissen, Treue, Sittlichkeit. Die Gründung des Tempels geht auf das Jahr 1306 zurück. Sie diente als höchste Lehranstalt im kaiserlichen China und ist entsprechend großzügig ausgelegt. Die Ruhe inmitten der hektischen Stadt ist eine wahre Wohltat und mag durchaus zu geistigen Anstrengungen angeregt haben.
[caption id="attachment_83" align="aligncenter" width="225" caption="Konfuzius"][/caption]
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Das alte Händlerviertel

Freitag, 08. Juli Viel interessanter war das südlich gelegene Händlerviertel, das für die olympischen Spiele der Neuzeit angepasst wurde (d.h. die früheren Hutongs wurden niedergerissen und durch modernere Gebäude - oft im alten Stil - ersetzt). In einigen Nebenstraßen findet man aber durchaus noch zahlreiche Originale, viele Handwerker und schließlich auch Künstler. Der bisher beeindruckendste Ort in Beijing - neben der verbotenen Stadt. Hier spürt man das Leben, kann unendlich viel sehen und wird irgendwann ob der Hitze doch müde. [caption id="attachment_76" align="aligncenter" width="300" caption="Zuckerbläser"]Zuckerbläser[/caption] [nggallery id=6]
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