
Für die letzte Etappe haben wir uns einen Flug zum 1000 km entfernten Saigon genehmigt. Eigentlich heißt die Stadt heute Ho Chi Minh City (HCMC), hier benutzt man aber den früheren Namen Saigon fast noch häufiger. Das Hotel (mitten in der Stadt) hatten wir vorab gebucht, so dass wir auf das Taxi verzichteten und mit dem Lokalbus vom Flughafen in die Innenstadt fuhren.
Der Verkehr ist hier wieder extrem und zusammen mit der immerwährenden Hitze ist es mittags kaum auszuhalten. Leider sind die nichtalkoholischen Getränke hier wesentlich teurer, so dass wir zur Erfrischung schon mal zu einer kühlen Flasche Bier (für 40 Cent) greifen.
Auf einem ausgiebigen Stadtrundgang haben wir an einem Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdeckt. Alles ganz interessant - aber wir haben schön bedeutend eindrucksvolleres gesehen. Im Backpackerviertel herrscht Hochstimmung und hier bekommt man durchaus auch mal in einer ruhigeren Seitengasse etwas Ruhe. Essen kann man hier natürlich auch ganz günstig und gut.
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Chinatown
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Zucker in allen Variationen[/caption]
Das chinesische Viertel von Saigon bildete früher eine eigene Stadt (Cholon), wuchs dann aber mit Saigon zu Großstadt mit heute 7 Mio. Einwohnern zusammen. Unseren sonntäglichen Spaziergang nutzten wir, um nach Cholon zu spazieren. Der Weg erwies sich aber länger als geplant. Leider wurden auf dem quirrligen Markt nur größere Mengen verkauft. Gerne hätte ich mir hier eine in Vietnam übliche Atemschutzmaske oder Fahrradhandschuhe gekauft - die gab es aber nur im Zehnerpack.
Nach den Streitigkeiten zwischen Chinas und Vietnam verließen viele der hier lebenden Chinesen das Land und strandeten als Boat-People in vielen Ländern der Erde. Seit einigen Jahren kehren einige davon mit ihrem Geld zurück und fassen hier wieder Fuß. Den Charm von Chinatown in Hong Kong oder Singapore hat dieses Viertel aber sicherlich nicht.
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Wellness zum Abschluss
Da wir doch noch etwas Geld übrig hatten, haben wir uns am letzten Tag in Saigon noch etwas Entspannung bei Massagen geholt. Ich habe mir außerdem die Haare für ca. 2 € schneiden und eine Maniküre machen lassen. Zum letzten Mal genossen wir die frischen Mango-Shakes (wobei wir nicht wissen wollen, wie sauber das Eis war) sowie eine (oder mehrere) kühle Flaschen Saigon-Bier.
Für ein Fazit der Reise ist es hier noch zu früh - dafür haben wir ja reichlich Zeit während unseres langen Rückfluges (von Saigon über Bangkok, Hongkong, Helsinki nach Berlin).
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