12. Etappe: Esztergom - Budapest

Wir kamen heute relativ früh aufs Rad und erreichten so rechtzeitig die Radfähre zum anderen Ufer. Obwohl es Radwege gab, war es heute verdammt schwer voran zu kommen. Es schien fast so, als ob die Bremsen blockierten; wir strampelten und kamen nur langsam voran. Landschaftlich war es faszinierend schön. Das Donauknie mit den steilen Hängen und den imposanten Burgen beeindruckten. Die Römer haben hier ihre Bastionen im 2. Jahrhundert eingerichtet und die Donau als natürlichen Limes benutzt. Die Rückfahrt aufs andere Ufer verschaffte uns eine Verschnaufpause, auch wenn wir danach aufgrund der sehr widrigen Wege kaum schneller voran kamen. Zum Schluss waren wir froh, das Parlamentsgebäude in der Ferne zu erblicken. Unser Appartement lag direkt neben dem Parlament in der 7. Etage mit einer Dachterrasse von der aus wir die gesamte Stadt überblicken können. Hier haben wir uns von den Strapazen des Tages bei einem Bier und einem Glas Wein erholt.
Auf der Dachterrasse unseres Apartements in Budapest [osm_map_v3 map_center="47.661,18.894" zoom="10" width="100%" height="450" file_list="https://gussmann-berlin.de/reiseblog/wp-content/uploads/2017/08/20170823.gpx" file_color_list="blue" map_border="thin solid grey"] Streckenlänge: 82km
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11. Etappe: Komaron - Esztergom

Nach den Strapazen des letzten Tages waren wir froh, dass der heutige Abschnitt durchweg gut befahrbar war. Leider ging ein Teil der Strecke direkt auf einer stark befahrenen Autostraße. Den größten Teil fuhren wir auf der slowakischen Seite, erst gegen Ende kamen wir auf die ungarische Seite zurück. Esztergom war früher die ungarische Hauptstadt und hat die größte Kirche Ungarns. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und erklommen die 413 Stufen auf die Aussichtsplattform. Unser Quartier war eine Privatpension mit schönem Innengarten, in dem wir anschließend zur Ruhe kamen und das eine oder andere Gläschen verkosteten. Wie in den bisherigen ungarischen Städten war es schwierig ein Restaurant zu finden. Auf der slowakischen Seite war alles top und touristisch ausgelegt, im tristen Ungarn kam man sich vor wie in der DDR in den 80-er Jahren. Trotz wunderschöner historischer Anlagen machen die Ungarn daraus wenig. Vermutlich trägt auch der Euro als Landeswährung in der Slowakei dazu bei, während die Ungarische Währung 1:300 schwach ist. [osm_map_v3 map_center="47.794,18.415" zoom="10" width="100%" height="450" file_list="https://gussmann-berlin.de/reiseblog/wp-content/uploads/2017/08/20170822.gpx" map_border="thin solid grey" file_color_list="blue"] Streckenlänge: 66km
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10. Etappe: Györ - Komaron

Auf diesem Abschnitt haben wir zum ersten mal katastrophale Wege vorgefunden. Bei Regen sind diese Wege schlicht nicht befahrbar. Es holperte unentwegt und wir mussten an vielen Stellen rätseln, wo denn nun der Weg verläuft. Zum Glück hatten wir heute eine "kurze" Strecke geplant, die trotzdem 4 Stunden dauerte. [osm_map_v3 map_center="47.722,17.934" zoom="10" width="100%" height="450" file_list="https://gussmann-berlin.de/reiseblog/wp-content/uploads/2017/08/20170821.gpx" file_color_list="blue" map_border="thin solid grey"] Streckenlänge 59 km
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