
Radeln in Yangshuo
Der letzte Trip auf dem Li-River nach Yangshuo hat uns so gefallen, dass wir heute nochmals mit dem Linienbus ins 80 km entfernte Yangshuo gefahren sind und uns dort Räder ausgeliehen haben.
Alles schien anfangs ziemlich schwierig: wie finden wir in dem Gewimmel einen passenden Bus, wo fährt dieser dann ab, wie lange dauert die Fahrt etc. Am Ende hat uns die Ticketverkäuferin doch problemlos verstanden und nach nicht einmal 10 Minuten saßen wir im richtigen Bus und kamen um 9:30 an. Das Ausleihen eines Rades war problemlos: 2 € pro Trecking-Rad für einen Tag + Kaution.
Um 10 Uhr hatten wir die Stadt schon hinter uns gelassen und nur noch die Natur, die frische Luft und viele neue Eindrücke wahrgenommen. Bei herrlichem Sommerwetter kühlte der Fahrwind so stark ab, dass das Radfahren eine wahre Freude war. Einziger Wehrmutstropfen: wir hatten unsere Mützen vergessen und mussten nun in der prallen Sonne (36°C im Schatten, blauer Himmel) ausharren. Im Nachhinein hätten wir besser für einen Tag einen typischen Strohhut gekauft.
Wir sind ca. 6 Stunden geradelt, die meiste Zeit ganz allein auf weiter Flur. Hin und wieder eine chinesische Radlergruppe, nur einmal zwei Ausländer mit einem chinesischen Guide. Die Eindrücke von der Landschaft waren hier noch nachhaltiger als auf dem Schiff - allerdings auch anstrengender. So machten wir sehr oft Halt in Wirtschaften, die unterwegs mitten in der Landschaft immer wie gerufen kamen.
Wir sind insgesamt ca. 6 Stunden geradelt und haben dabei sicherlich 30 - 40 km zurückgelegt. Aus unserer Sicht ein absolutes Highlight der gesamten Reise.
[caption id="attachment_173" align="aligncenter" width="300" caption="Radeln in Yangshuo"]
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Auf dem Li-River von Guilin nach Yangshuo
Die Fahrt auf dem Li-River muss vor 20 Jahren ein wahres Paradies gewesen sein. In abgelegener Stille, umgeben von phantastischen Karstbergen, idylische Landschaften, auf denen wenige Bauern ihren Reis und Weizen anbauen. Inzwischen fahren ganze Kolonnen von Touristenschiffen den Fluss entlang, zahllose Bambus-Floße suchen unentwegt nach Mitreisenden --- und trotzdem ist diese Fahrt immer noch ein Highlight einer Chinafahrt.
Die Fahrt dauert ca. 4,5 Stunden, die man locker die ganze Zeit über an Deck verbringen kann und aus dem Staunen und Fotografieren kaum herauskommt. Neben einigen ausländischen Touristen bilden aber auch hier die heimischen chinesischen Touristen die Mehrheit. Auf dem Schiff gibt es ein leckeres Buffet, das wir aber kaum beachten, zu interessant sind die Naturlandschaften.
[caption id="attachment_164" align="aligncenter" width="225" caption="Auf dem Sonnendeck inmitten einer Fantasiewelt"]
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In Yangshuo werden wir dann von einer wahren Kolonne von Souvenirverkäufern empfangen, die wir aber tapfer links liegen lassen. Hier spüren wir, warum viele Ausländer und zunehmend auch Chinesen diesen Ort der viel größeren Stadt Guilin vorziehen: hier gibt es endlich Straßencafes, Biergärten, einladende Eisdielen - hier herrscht schlicht Urlaubsstimmung. Wer schon einmal die Gelassenheit balinesischer Urlaubsorte kennen gelernt hat, der wird sich auch hier wohlfühlen. Ein Zimmer zu finden ist hier einfach, Fahrräder kann man an fast jeder Ecke mieten (in Guilin ist uns dies trotz eifriger Suche bisher nicht gelungen). Wir werden versuchen, nochmals mit dem Linienbus nach Yangshuo zu fahren, um hier einen Tag lang durch die Landschaft zu radeln.
[caption id="attachment_167" align="aligncenter" width="300" caption="In den Gassen von Yangshuo"]
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Guilin
Wir sind an der vorletzten Station unserer Reise angekommen und haben inzwischen auch alle weitere Stationen (Hotels, Flüge) gebucht, so dass wir uns nun etwas entspannter zurück lehnen können.
Auf dem Flug von Kunming nach Guilin landete unser Flugzeug plötzlich inmitten einer fast unbewohnten Landschaft - in Baise. Ein großer Teil des Flughafens ird offensichtlich militärisch genutzt. Nach 40-minütigem Aufenthalt ging es dann kommentarlos weiter. Im Flugzeug erklärte uns eine Chinesin, die auf Hawaii lebt, dass in dieser Stadt Deng Xia Ping geboren sei und vermutlich ihm zu Ehren diese unbedeutende Stadt einen Flughafen erhalten habe.
Bei unserem ersten Stadtrundgang in Guilin fiel uns die relative Ruhe auf. Bei fast unerträglicher Hitze geht hier alles einfach langsamer. Selbst ein einladender Swimming-Pool reizte uns nicht. Leider ist es seit Tagen nebelig und die berühmten Karst-Berge sind kaum sichtbar.
Bilder folgen ..
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