Kyoto - die alte Kaiserstadt Japans

9.-13. Mai Unsere Reise von Taiwan nach Kyoto verlief problemlos - wenn man einmal von dem sehr frühen Aufstehen (5.30 Uhr) absieht. Auf dem Flughafen in Osaka haben wir unsere Japan-Rail-Pässe sofort abholen können und das Zugticket nach Kyoto konnten wir sogar an Board unseres Flugzeuges verbilligt per Kreditkarte kaufen. Lediglich der Kauf einer SIM-Karte war etwas schwieriger. Schließlich landeten wir im lokalen Mediamarkt, wo wir zwar die gewünschte Karte (5GB für 3 Wochen für 25 €) erhielten, uns aber kein Mitarbeiter behilflich sein wollte, diese einzurichten. Ich bekam sogar einen kleinen Hinweiszettel auf englisch, dass sie nicht behilflich sein werden. Mit Onlinehilfen gelang es aber relativ schnell die Einrichtung abzuschließen. Mit dem Koffer rollten wir dann Richtung Hotel, das nicht weit vom Bahnhof entfernt liegt. Und so langsam dämmerte es mir wieder: die Straßen in Japan haben zwar Namen, sie sind aber nicht angeschrieben und selbst für Taxifahrer schwer zu finden. Und so irrten wir in den engen Gassen, wurden von Hinz zu Kunz geschickt bis wir endlich das passende Hotelschild sahen. Am ersten Tag haben wir die großen Tempelanlagen aufgesucht, die in Fußnähe zu unserem Hotel lagen: Kiyomizu-dera, Yasaka-Shrine, Chion-in. Alle Anlagen haben wir bereist vor Jahrzehnten besucht - und es hat sich wenig geändert: etwas mehr Rummel und leider deutlich mehr Großbaustellen zur Sanierung. Die schiere Größe und sagenhafte Architektur, die nicht so aufdringlich ist wie die chinesische Bauweise, sind jedes mal erneut beeindruckend. In vielen Nebentempeln konnten wir sogar zur Ruhe kommen und die Stille genießen. Der Weg führte uns dann durch das Vergnügungsviertel Gion durch enge Gässchen mit alten japanischen Häusern, die tagsüber verschlafen dem Ansturm der Nächte harrten. Unterwegs immer wieder mal in Kimono gekleidete Frauen (jung und alt) und weniger entsprechend gekleidete Männer. Selbst chinesische Reisegruppen zogen im Kimono durch die Gassen und Tempel - weniger graziös als entsprechende japanische Modelle. Am Abend, wenn zahlreiche japanische Laternen an den Häusern leuchten und die Möchtegern Geishas und Meikos durch die Gässchen laufen ist das schon ein Erlebnis. Auf einen Besuch eines der zahlreichen Lokale, die oft nur 10 m² groß sind, haben wir verzichtet - in vielen hätten wir auch keinen Zutritt erhalten (geschlossene Gesellschaften). Die Preise sind hier exorbitant hoch. Am ersten Abend zwang uns der Hunger in ein Lokal zu Bier und eine Vorspeise. Zur Hauptspeise haben wir uns dann zum 7Eleven-Shop verabschiedet, da der Preis völlig inakzeptabel war. Für kaum etwas zu essen und ein Glas Bier knappe 40€ !! Später mussten wir dann in einer etwas abgelegeneren Gegend für zwei Bier und ein paar Oliven immerhin noch 15 € auf den Tisch legen. Sich zu betrinken scheint hier nicht möglich! [ngg_images source="galleries" container_ids="52" display_type="photocrati-nextgen_basic_thumbnails" override_thumbnail_settings="0" thumbnail_width="100" thumbnail_height="75" thumbnail_crop="1" images_per_page="20" number_of_columns="2" ajax_pagination="0" show_all_in_lightbox="0" use_imagebrowser_effect="0" show_slideshow_link="1" slideshow_link_text="[Show as slideshow]" template="/var/www/html/gussmann-berlin/reiseblog/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/ngglegacy/view/gallery-caption.php" order_by="sortorder" order_direction="ASC" returns="included" maximum_entity_count="500"]
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