
Für den zweiten Tag haben wir uns ein Rad geliehen - zumindest hatte es zwei Räder, der Rest fehlte fast völlig. Damit liesen sich die Wege schon deutlich bequemer zurücklegen. Radwege gibt es keine, gefahren wird auf den engen Bürgersteigen, egal in welche Richtung. Erstaunlicherweise hat übehaupt keiner gemeckert.
Unsere Nachttour haben wir aber erheblich verkürzt, da das Fahren ohne Licht schon sehr fahrlässig ist. Der schönste und schnellste Weg durch die Stadt war ein breiter Streifen entlang des Flusses, der Kyoto durchkreuzt.
Die Tempel, die wir heute besichtigten lagen etwas abseits im Nordwesten, waren zumeist Zen-orientiert und doch deutlich ruhiger. Allerdings kann man nach einer gewissen Zeit auch nichts mehr aufnehmen und überall verlangen sie Eintritt (zwischen 3 und 7 €). Da kommt man bei einem Tempel schnell auf 20€ pro Person.
Am Samstag sind wir mit der Bahn zu den berühmten Schreintoren nach Fushimi-Inari-Taisha gefahren. Die zinnoberroten Schreintore ziehen sich den ganzen Berg hoch bis zur Spitze des Berges (Aufstieg ca. 75min). Leider waren wir nicht die einzigen, die auf diese Idee gekommen sind. Die Menschenmenge quälte sich im unteren Teil förmlich von Tor zu Tor - an genießen war nicht zu denken. Trotzdem ist der Eindruck faszinierend.
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Eine Antwort zu Kyoto - Teil 2